Umweltsensorik-Experte Sensirion präsentiert den neuen VOC-Sensor SGP40 für Raumluftqualitätsanwendungen wie automatisierte Luftqualitätskontrollsysteme (Luftreiniger, Küchenhauben, bedarfsgesteuerte Lüftungssysteme usw.) oder die Luftqualitätsüberwachung.
Eine gute Luftqualität in unserer Wohn- und Arbeitsumgebung wird immer wichtiger, da die meisten Menschen heutzutage 90 % ihrer Zeit in Innenräumen verbringen. Flüchtige organische Verbindungen (engl. volatile organic compounds, VOC) sind eine der Hauptursachen für schlechte Luftqualität, und das Bewusstsein von Einzelpersonen und Regierungen in Bezug auf die Luftqualität hat zugenommen. Der SGP40 von Sensirion ist ein Breitband-VOC-Sensor, der zuverlässig hohe VOC-Ereignisse detektiert. Wenn er in einen Luftqualitätsmonitor eingebaut ist, ermöglicht er den Benutzern, die Quellen solcher Ereignisse zu identifizieren und entsprechende Massnahmen zu ergreifen. In intelligente Luftbehandlungsgeräte integriert, ermöglicht er einen automatischen, bedarfsgesteuerten Betrieb.
Der SGP40 ist ein integriertes CMOSens® Sensorsystem auf einem einzigen Chip, das auf einem Metalloxid-Sensor basiert und über eine digitale I2C-Schnittstelle ein feuchtigkeitskompensiertes Raumluftqualitätssignal liefert. Durch den Einsatz der bewährten MOXSens® Technologie von Sensirion führt die unübertroffene Robustheit des Sensors gegenüber Verunreinigungen durch Siloxane zu einer hervorragenden Langzeitstabilität in Bezug auf Empfindlichkeit und Ansprechzeit. Durch die Weiterentwicklung des Sensormaterials und der Mikro-Hotplate-Technologie bietet der SGP40 eine drastische Reduktion des Stromverbrauchs und eignet sich somit auch für batteriebetriebene Anwendungen.
Sensirions leistungsstarker VOC-Algorithmus analysiert die vom SGP40-Sensor erfassten VOC-Ereignisse und bildet sie auf einem VOC-Index ab. Dieser VOC-Index ermöglicht eine praktische Quantifizierung von VOC-Ereignissen in Bezug auf die typische Innenraumumgebung jedes einzelnen Sensors. Auf diese Weise verhält er sich ähnlich wie die menschliche Nase, die am anfälligsten für Geruchsveränderungen ist, aber er erfasst zusätzlich VOC-Ereignisse, die vom Menschen nicht wahrgenommen werden. Der VOC-Index gibt an, inwieweit sich die Raumluftqualität im Vergleich zur typischen VOC-Umgebung des Sensors verschlechtert oder verbessert hat. Diese Information kann z. B. dazu verwendet werden, den Ventilator eines Luftbehandlungsgeräts schrittweise zu steuern und den Benutzern ein Feedback über ihr tägliches Aktivitätsprofil zu geben.
Für die Entwicklung eigener Applikationen steht ein Evaluation Kit zur Verfügung, das auch den Luftfeuchte-/Temperatursensor SHT40 trägt.
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Bild: Sensirion