Hallo in die Runde!
Dieser Thread macht mich etwas stutzig, was die Messgenauigkeit des HM-Lichtsensors betrifft.
Der Wert von 130.000 Lux im genannten Wiki-Artikel bezieht sich auf die Beleuchtungsstärke der Sonne im Zenit, die nur in Äquatornähe vorkommt. Der größtmögliche Höhenwinkel der Sonne (Elevation) beträgt in Süddeutschland lediglich ca. 63° (an der Sommersonnenwende am 21. Juni) und da soll es um die 90.000 Lux hell sein. Threadersteller raffcjab beklagt sich jedoch darüber, dass sein Lichtsensor relativ lange seinen Maximalwert von 100.000 Lux erreicht.
Dies lässt mir den Schluss zu, dass entweder...
- Threadersteller raffcjab am Äquator wohnt, oder
- er den Lichtsensor in der Nähe einer stark reflektierenden Fläche montiert hat (z.B. sehr heller Außenputz der Hauswand), oder
- der Lichtsensor falsche Werte liefert (schon mal jemand überprüft?).
Weiters stellt sich mir die Frage, wozu ich in meiner Hausautomation die hohe Auflösung und den absoluten Wert der Beleuchtungsstärke eines Lichtsensors benötige. Mir fällt aktuell kein praktischer Nutzen ein -- was natürlich nicht heißt, dass es für Andere keinen gibt. ;)
Um hier auch etwas Sinnvolles beizutragen, würde ich -- wenn Absolutwerte nicht benötigt werden -- mit dünner, grauer Folie experimentieren. Oder, ich könnte mir auch vorstellen, graue Farbe aus einer Spraydose in die Luft zu sprühen und die transparente Kuppel des Lichtsensors kurz in den Farbnebel zu tauchen (danach einen Testlauf machen und den Vorgang evtl. wiederholen). Die Opazität (Lichtundurchlässigkeit) eines Überraschungseies scheint mir ziemlich hoch zu sein, so dass die Auflösung des Lichtsensors an der unteren Messgrenze möglicherweise beschnitten wird. Man müsste halt mit unterschiedlich dichten Materialien herumprobieren. Welchen Wert liefert der Lichtsensor eigentlich bei absoluter Dunkelheit?
MfG