Radios und Zubehör

Hallo zusammen,
nach einiger Wartezeit waren es Ende letzter Woche noch 4 Wochen Wartezeit (lt. HP und Emailauskunft), dann plötzlich kam am Mittwoch die Versandbestätigung und Donnerstag war das Wunderwerk endlich da. Zusammengebaut war es mit den dringend notwendigen Hinweisen aus dem Forum schnell - warum es diese nach wie vor nicht mal auf ein Beiblatt geschafft haben, weiß ich nicht - und nun... nix geht.

Gestern Abend Inbetriebnahme: Stromaufnahme im Aus-Zustand ca. 2mA, Einschalten geht nicht. Die grüne LED vom Ein/Aus-Taster leuchtet nur solange man drauf bleibt. Dann fliessen ca. 20mA. Im LCD passiert nix. Die Taktfrequenz am CLKO beträgt sagenhafte ca. 7kHz, die aber stabil sind und eine saubere Rechteckform haben. UB=5,0V und U3,3=3,32V. MIttels MPLAB IDE und ICD2 habe ich dann versucht zu sehen was los ist. Leider habe ich mit MPLAB bisher nur Erfahrung mit den 10F2xx-Typen. Mit diesem Wissen habe ich mich rangewagt - Inschenör is nix zu schwör. Der heruntergeladene Programmcode geht bis nur bis knapp 0xFFFF (den genauen Wert hab ich grad nicht im Kopf). Ab 0x10000 ist bis zu den CFG-Bits alles FF.
Lötbrücken gibt es am uC und MP3-Chip nur die die laut Schaltplan da auch hingehören.

Hilfeeee! War ich mal wieder das Glückskind, daß den einzigen nicht vollständig programmierten uC bekommen hat? Evtl. wollte der entsprechende (chinesische) ELV-Mitarbeiter halt auch ins Wochenende... Egal wie, ich fahre Mitte kommender Woche in den Urlaub und wollte das Gerät mitnehmen, allerdings funktionsfähig, nicht als Beschwerung für die Tasche.
Einschicken fällt somit eigentlich aus. Evtl. kann mir ELV oder ein netter Forumianer das vollständige Flashfile schicken? Alternativ könnte ELV auch einen korrekt programmierten uC liefern, TQFP löten null Problemo.

Im voraus besten Dank für alle sachdienlichen Tip(p)s!
Viele Grüße,
Ralph

Kann mich dem nur anschliessen. Hab nach dem Zusammenbau genau das Gleiche Problem.... :(

genau das gleich Problem. könnt ihr mir sagen ob die Brücken bei dem IC 2 ok sind ? ( Links geht es zur LAN Buchse.

http://s1.directupload.net/file/d/2846/6td84ttj_png.htm

@Stanly

Nach Rücksprache mit unserem Laborbereich müssen wir Ihnen leider mitteilen, das wir den SMD-Chip leider nicht als Ersatzteil zur Verfügung stellen können.

Weiterhin können wir Ihnen aus vertragsrechtlichen Gründen den gewünschten SourceCode zum IR100 nicht übermitteln.

Wir würden Sie daher bitten, den normalen Reklamationsweg einzuhalten und das Gerät über den Rücksendeschein für eine technische Überprüfung einzusenden.


@Chemnitzsurfer

Das Bild zeigt den IC2. Hier ist es richtig, dass die Pins 9+10, 21+22, 33+34 und 40+41 miteinander verbunden sind. Dieses ist auch im Schaltplan entsprechend dargestellt.

... bei meinem Gerät leider exakt das gleiche Verhalten: LED in der "Ein"-Taste leuchtet, solange man sie drückt, Stromaufnahme dann ca. 15mA; am 25MHz-Quarz des PIC ca. 7kHz (!); Versorgungsspannungen überall i.O.; nur Zinnbrücken, die auch zur Schaltung passen

@ELV-Technik: scheinbar kein Einzelfall - ist die Ursache inzwischen bekannt und gibt es einen Lösungsansatz ?

Danke !

Hallo Mulmi,

ein generelles Problem ist nicht bekannt. Wir würden Sie bitten, Ihr Gerät mit einer kurzen Fehlerbeschreibung zur technischen Überprüfung einzusenden. Hierzu verwenden Sie bitte den Rücksendeschein, der der Lieferung beilag.

Hallo,

auch ich habe genau den beschrieben Effekt -- beim Drücken von TA4 leuchtet die LED der Taste (ebenso die grüne LED des MAGJACKs), aber nichts weiter passiert. Beim Loslassen erlöscht die LED dann langsam.

Durchmessen ergab keine offenkundigen Fehler -- die 3.3V werden erzeugt, der PIC damit versorgt, der 25 Mhz-Quarz schwingt an etc.

Nun ist das bei Bausätzen immer so eine Sache, aber natürlich habe ich alle möglichen Fehlerquellen kontrolliert und eigentlich ist es vom Aufbau her bei den wenigen bedrahteten Bestückungselementen eigentlich gar nicht so einfach möglich, einen derartigen Effekt zu erzielen...

Viele Grüße,
Oliver Wagner

Hallo Oliver,

Herr Sandhorst wird später wieder schreiben, daß keine generellen Fehler bekannt sind...

Ich finde es etwas bedenklich was ELV "bekannt" ist und was wirklich ist. "Bekannt" habe ich in Anführungszeichen gesetzt, weil ich davon ausgehe, daß es dort durchaus bekannt ist, wenn mehrere Geräte mit ziemlich dem gleichen Fehler auftreten und eingesandt werden. Da kommt dann auch Qualitätssicherung, ISO9000 usw. ...

Mich erinnert das an mein voriges Problem mit dem ich mich an ELV gewandt hatte. Mein ALC5000-Bausatz funktionierte soweit prima, so lange bis ich die damals neueste Firmware drauf gespielt habe (nach dem Aufspielen der vorigen gab es es keine Probleme). Aber nachdem ich ja gerne die aktuelle Firmware habe... Nun ja, alles ging anscheinend wie vorher, bis ich mal wieder meinen Bleigel-Akku laden wollte. Nun plötzlich - mit der neuen FW - konnte man die Zellenanzahl (Zellenspannung 2V *x) nicht mehr einstellen. Ich also bei ELV alle verwendeten Firmwarestände angegeben und nachgefragt: Nein, einen Fehler gibt es hier nicht. Man kann ihn auch nicht reproduzieren, bei Ihnen im Labor geht alles. Ich möge doch bitte das Gerät einsenden, es handele sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Hardwarefehler. Da ich meine anderen Akkus (NiMH) aber weiter laden wollte, habe ich auf das Einsenden verzichtet. Einige Zeit später fand sich auf der ELV-Seite bei dem ALC500 unter "Wissen" folgender Eintrag von ELV (noch dort nachzulesen): "ELV-FAQ zu: Akku-Lade-Center ALC 5000 Mobile - Nach einem Update der ALC-Firmware auf Version 2.02 oder 2.03 können Blei-Akkus nicht mehr geladen werden." Also? Hardwaredefekt war es wohl nicht, fehlende Lust auf Kundenanfrage hin zu testen? Ich weiß es nicht.

Ich frage mich wirklich wer alles im Auftrag von ELV Sachen entwickelt, wo anschließend bei ELV selber anscheinend fast kein Know How dazu vorhanden ist.

Zu mir: Ich bin regelmäßiger Käufer und Leser seit Heft 45 (da war ich noch länger Schüler), die vorherigen Hefte hatte ich mir - soweit noch lieferbar - (z.B. Sammelband 1..4) mit der Zeit über meinen Zeitschriftenhändler nachbestellt, später habe ich abonniert. Ich habe diverses nachgebaut und mir viele Anregungen aus den Schaltungen geholt. Schließlich habe ich E-Technik studiert und arbeite nun in der Elektronikentwicklung bei einem mittelständischen Betrieb, der in Deutschland entwickelt und produziert. Ich kenne somit QS, ISO9000 usw...

Abschließend bemerkt finde ich es traurig was da momentan bei ELV "abgeht". Mir gefallen aber insbesondere die Artikel über die Qualitätssicherung in den Heften... Wenn ich in den nächsten Wochen Zeit finde, schicke ich meinen Bausatz auch noch ein. Ich wollte übrigens keinen Souercecode (so vermessen bin ich nicht) sondern lediglich das Flashfile, hätte ich viel Zeit, könnte ich mich damit durch den Assemblercode beissen. Um ELV auch diese Sorge abzunehmen, wäre ich ja auch mit einem fertig programmierten uC völlig zufrieden gewesen, der Stückpreis liegt (>100 Stück) um 3Eur oder weniger. Getauscht hätte ich ihn ja selber. Mit der Schreiberei hier hat ELV jedenfalls mehr Arbeitszeit verbraucht als die 3 Euro. Aber naja, mir soll es egal sein.

Best regards,
Ralph

Hallo Stanly (und alle anderen),

vielen Dank erst einmal an Sie als treue Kunden! Ich möchte kurz auf Ihren oben stehenden Beitrag eingehen, ohne eine Grundsatzdiskussion zu starten.

Zunächst einmal möchte ich betonen, dass wir natürlich alle Ihre Anregungen sehr ernst nehmen und immer umgehend an die zuständigen Entwickler zur Prüfung weiterleiten. Dort haben wir tiefes, fachliches Know-How, was wir in den vielen Neu- und Weiterentwicklungen kontinuierlich unter Beweis stellen (genauso wie die Mitarbeiter der Technischen Kundenberatung nicht nur hier im Forum, sondern auch im täglichen Service ihre Kompetenz beweisen!).

Nun kann ein Fehlverhalten im ersten Schritt durch unsere Qualitätssicherung vor Verkauf festgestellt werden - vollkommen richtig. Allerdings können wir nicht vollumfänglich ausschließen, dass auch bei ausgelieferten Produkten eine z.B. fehlerhafte Produktcharge oder im schlimmsten Fall ein generelles Fehlverhalten auftritt. Wenn die umfangreichen Tests mit uns vorliegenden Artikeln in unserem Labor positiv verlaufen, gehen wir bei anderslautenden Meldungen im ersten Schritt eher von einem Defekt aus und sagen (Hr. Sandhorst hatte dies weiter oben schon getan), dass derzeit kein genereller Fehler bekannt ist. Wenn wir dann nachlagernd feststellen, dass wir uns geirrt haben, stehen wir dazu und gehen damit offen um (und das Medium "Forum" erleichtert hier die Informations-Verbreitung). In diesem Fall versuchen wir auch, für alle kundenindividuellen Fälle eine Lösung in unserem Kundenservice zu finden. Durch eine Einsendung tragen Sie dabei dazu bei, evtl. Aufklärungsunterstützung zu liefern.

Daher kann ich Sie abschließend nur noch einmal bittern, den Artikel einzusenden, so dass die Kollegen aus dem Kundenservice die weiteren Schritte einleiten können. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Hallo,

hat jemand herausgefunden was los war? Ich habe meinen IR100 gestern zusammengebaut und habe die gleichen Probleme:
Versorgung geht nur mit Druck auf TA4 an und beim Loslassen gleich wieder aus. Die Versorgungen funktionieren. Q2 hat einen Rechteck mit 7kHz und schwingt nicht auf 25MHz. Der Prozessor scheint einfach nicht anzulaufen...
Hat jemand eine Idee was ich noch testen sollte?

Hallo Chris,
das deckt sich ja "hervorragend" mit meinem IR100. Ich gehe von einer unvollständigen oder falsch aufgespielten Firmware aus. In dem anderen Fred wurde das von ELV auch bestätigt, daß Reparaturen teilweise schon mit dem Neueinspielen der Firmware erledigt waren. NAchdem ELV die Firmware nicht "rausrückt" hilft wohl nur einsenden...

Viele Grüße,
Ralph

Hallo zusammen,

ELV hat mein IR100 innerhalb weniger Tage mit der Firmware versehen und das Ding funktioniert jetzt prächtig!
Also bei den genannten Problemen hilft nur das Einsenden.

Bei mir das gleiche mit der Firmware. Es tut mir nur leid um die vielen Stunden unnötiger Fehlersuche.