Dimmer

Folgendes Problem:
Beim Betrieb mit dimmfähigen LED, 18W pro Stück, blitzen die LED im eingeschalteten, oder gedimmten Zustand wie ein Stroboskop. Das Ausschalten der LED funktioniert etwas verzögert, aber zuverlässig. Es ist egal, wie viele der LED (bis zu 4 Stück) ich anschließe. Erst wenn ich eine Glühbirne parallel schalte, leuchten die LED wie gewünscht und lassen sich auch in sehr weiten Bereichen dimmen.
Eine Glühlampe parallel mitlaufen zu lassen, ist für mich keine Option.
Wie kann man das Problem sonst noch beheben?

Hallo,
beim grossen A mal "Grundlast" eingeben.
Ich würde es mit einem Widerstand oder Kondensator versuchen.
Keine Garantie, ACHTUNG 230V!

MfG Bernhard-W

Ich hatte aus den. Diversen Beiträhen zu dem Thema Gundlast interpretiert, dass ein Parallelschalten einer "Grundlast" Probleme im ausgeschalteten Zustand beheben kann, wenn der Entstörkondensator die LED trotz 0-Dimmung mit Strom versorgt.
Bei mir besteht das Problem aber nicht im ausgeschalteten Zustand (Dimmer auf 0%) sondern im Betrieb auch bei Dimmer auf 100%.
Ich werde das gerne mit einem Kondensator versuchen. Welche Kapazität wird denn empfohlen?

Der Kondensator ist hier nicht ein "Entstörkondensator" sondern die eben kapazitive Grundlast! D.h. es blitzt bei Dir deshalb, weil die LEDs weniger Strom brauchen, als der Dimmer kann, er schaltet sich ab - und wieder ein, zuwenig Strom, schaltet ab, wieder ein.... es blitzt.
Die Glühbirne erhöht den Minimalstrom dann entsprechend und der Dimmer ist glücklich. Es würden auch mehr LEDs irgendwann mal reichen - oder aber: der Kondensator, der auch Strom zieht, aber fast reinen "Blindstrom". Belastet die Leitung gleichermaßen und der Energieversorger mag das nicht, aber: Blindstrom kostet nichts, weil der Zähler in nicht zählt ;).
Daher ist der Kondensator die bessere Lösung, um den Grundstrom zu erhöhen. Hat aber nichts mit "Entstörmaßnahmen" zu tun...:)

Habe nun zu den drei angeschlossenen 18W LED Lampen noch Kondensatoren parallel geschaltet.
Angefangen mit 0,1uF bis hin zu 0,6uF
Wie ich schon erwartet hatte, hat das am Stroboskoplichteffekt nichts geändert.
Ich werde nächstes Wochenende mal mit nem Oszilloskop den Strom der LED's aufnehmen.

Das ist sicher hilfreich, denn viele LEDs legen bei der Stromaufnahme richtige Pausen ein.

0,1µF ensprechen ca 32kOhm... also 7mA... oder 1,6W(Blind).
nicht sehr viel. Vor dem Nachrechnen hätte ich gefühlt mit 1µF begonnen - Tendenz steigend :D