Meine Wetterstation HM-WDS-OC3 hat ebenfalls das beschriebene Phänomen des schnellen Ausfalls. Nach einer ausgiebigen Reinigung funktioniert sie wieder - aber nur im Innenraum! Draußen erfolgt der Ausfall nach wenigen Tagen, obwohl die Batterien dabei nicht leer sind. Auch mit angeblich besonders Kälte-geeigneten Lithium-Batterien dasselbe Verhalten.

Vielleicht kommt das Gerät mit der hohen Feuchtigkeit des aktuellen November-Wetters nicht mehr klar? Oder mir der Kälte? Könnte das einfach nur ein defekter Kondensator o.ä. sein? Sonst werde ich mich wohl auch vom Lichtsensor trennen, wie von Georg ("roesl") beschrieben (Danke für den Tipp!).

Hier die ganze Geschichte:

1. Gerät fällt bei niedrigen Außentemperaturen aus wegen leerer Batterien. Hier sieht es noch nach dem üblichen Batteriewechsel aus.
2. Batterien ersetzt. Nach ca. 2 Wochen schon wieder leer!
3. Tipp von Georg bzgl. der Spinnen und deren Gespinste gelesen.
4. Gerät geöffnet: Um den Lichtsensor herum Gespinste, Staub, Ablagerungen. Leiterbahnen sehen aber gut aus. Die Hauptplatine dagegen wie neu und ohne "Insektenbefall". Offenbar haben die Gehäusedichtungen funktioniert. Im Regensensor Gespinste und Wespennest. Rohre und Unterseite des Querträgers dienten ebenfalls als Insektenbehausung.
5. Alles gereinigt, ausgesaugt und mit Kompressor ausgeblasen. In Rohröffnungen Schaumstoff gepresst, so dass diese nicht mehr als "Eingang" dienen können.
6. Stromverbrauch gemessen. Die ersten Sekunden relativ hoch, vermutlich weil Kommunikation mit Zentrale stattfindet. Nach einigen Sekunden sehr niedrig bei ca. 0,007 mA (wie von Georg beschrieben).
7. Hoffnungsvoll wieder auf's Dach gesetzt.
8. Nach ca. 2 Wochen wieder dasselbe Problem! Batterien sind diesmal aber noch voll!
9. Ins Haus geholt und dort zum Testbetrieb aufgebaut.

Die Wetterstation ist übrigens seit 2014 relativ problemlos in Betrieb. Lediglich der Helligkeitssensor lieferte schon nach den ersten Jahren eher unbrauchbare Werte.