Der Raspberry Pi Pico basiert auf einem von der Raspberry Pi Foundation entwickelten 32-Bit-Mikrocontroller RP2040, einem Dual-Core ARM Cortex M0+ Chip, der mit einem Systemtakt von 133 MHz betrieben wird. Er wird per Micro-USB-Buchse mit Strom versorgt und programmiert. Er enthält einen 2 MB großen QSPI-Flash-Speicher für Programme und Daten, der per QSPI-Bus auf bis zu 16 MB erweiterbar ist. Über 26 GPIO-Pins verfügt er über eine große Anschlussvielfalt für Peripherie.
Der Pico hat eine Größe von nur 51 x 21 mm und verfügt über steckbrettkompatible Kontaktstiftleisten mit insgesamt 40 Pins.
Der Mini-Rechner kann mit MicroPython, Microsoft Visual Studio Code und C/C++ programmiert werden. Zusätzlich stellt die Raspberry Pi Foundation eine GCC-Toolchain bereit. Der Rechner unterstützt den Massenspeicher-Boot. Programmfiles werden per USB-File-Kopie auf den Rechner übertragen. Ein integrierter BOOT-Taster ermöglicht das schnelle Erkennen des Raspberry Pi Pico auf dem korrespondieren Rechner.
Mit seiner Größe, dem günstigen Preis und den vielfältigen Möglichkeiten eignet sich der Raspberry Pi Pico ausgezeichnet für kleine, preiswerte Microcontroller-Projekte und den Lehrbetrieb.
Über eine direkte Debug-Verbindung per SWD können Raspberry Pi Pico Programme analysiert und editiert werden (Hardware-Debugging).
Eine Besonderheit sind die acht integrierten, frei von außen programmierbaren State Machines.
Der Mini-Computer arbeitet nicht wie seine großen Raspberry Pi-Verwandten mit einem Betriebssystem, er wird allein mit dem Anwenderprogramm versehen.
- RP2040-Mikrocontroller, Dual-core ARM Cortex-M0+ Prozessor, bis 133 MHz Taktfrequenz, integrierte Floating Point Routinen
- Betriebsspannung 1,8 bis 5,5 V, interner 3,3-V-Schaltregler
- 264 kB SRAM, 2 MB On-Board-Flash-Speicher, extern per QSPI auf 16 MB erweiterbar
- 26 Multifunktions-GPIO (3,3 V fix, Funktion zum Teil frei programmierbar)
- 2x SPI, 2x I2C, 2x UART, 3x 12.Bit ADC, 16x PWM
- 1x RTC, 4x Timer, 1x Temperatursensor
- 2x programmierbare I/O-Blocks, 8x State Machines
- USB1.1-Interface, Betrieb als Host und Device möglich
- Emulation als Massenspeicher-Interface wie SD-Card oder USB möglich
- Programmierung via USB-Massenspeicherfunktion (UF2-Bootloader) oder Serial Wire Debug (SWD) Port
- Abm. (B x L): 21 x 51 mm
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