Der CO-Melder verfügt über 2 Schaltausgänge zum Auslösen externer Warngeräte, Alarmanlagen, Telefonwählgeräte oder von Aktoren in der Haustechnik. So kann man hiermit auch Sender mit Schalteingängen der Smart Home Serien Homematic oder Homematic IP auslösen. Hierüber kann man Warnungen aufs Handy genauso ausgeben wie automatisch belüften, externe Warneinrichtungen auslösen oder bei Heizgeräten die Brennstoffzufuhr sperren.
Die Alarmierung erfolgt zeitlich gestaffelt je nach CO-Konzentration in der Raumluft. Einerseits wird bei Erreichen einer hohen Konzentrationsschwelle schnell alarmiert, andererseits werden sehr kurze Gaskonzentrationen, die keine Gefahr darstellen, zeitlich bewertet, um Fehlalarme auszuschließen.
- Detektiert über hochwertigen Gassensor Kohlenmonoxid bereits bei sehr geringen Konzentrationen in der Raumluft: ab 300 ppm bereits nach 3 min, ab 100 ppm nach 10–40 min, ab 50 ppm nach 60–90 min
- Anzeige des aktuellen CO-Gehalts in der Raumluft
- Bei Überschreiten der Warnschwelle interne optisch/akustische Warnung und Auslösung der beiden Schaltausgänge
- 2 zusätzliche Schaltausgänge eröffnen weitere Warn- und Reaktionsmöglichkeiten: 1x potentialfreier Relaiskontakt (Wechselkontakt, max. 5 A/230 V), 1x 12-V-Schaltausgang (max. 200 mA) zur Ansteuerung von externen Warn- oder Schaltgeräten
- Automatisches Rücksetzen bei absinkender Gaskonzentration
- Sicherer Betrieb durch automatische Selbstkontrolle und Fehleranzeige
- Bauart geprüft nach DIN EN 50291-1:2010+A1:2012
- Betrieb an 230 V/50 Hz
Was ist Kohlenmonoxid (CO)?
CO ist ein giftiges Gas, das bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe (Gas, Öl, Benzin, Kohle, Holz, Torf etc.) entsteht. Bei ordnungsgemäßer Verbrennung und Belüftung ist die dabei entstehende CO-Konzentration ungefährlich. Bei unvollständiger Verbrennung, wie sie bei zu geringer Luftzufuhr (z. B. Kamin), einem defekten Heizgerät (Gastherme) oder unzureichender Abgasführung (z. B. verstopftem oder undichtem Abzug) auftritt, kann schnell eine gefährliche Menge an Kohlenmonoxid entstehen. Eine weitere Gefahrenquelle sind Lagerräume von Holzpellets für Heizanlagen (Pelletbunker): Bei der Herstellung werden Autooxidationsprozesse in Gang gesetzt, wodurch auch Monate nach der Herstellung u. a. noch Kohlenmonoxid freigesetzt werden kann.
CO ist farb- und geruchlos und wird deshalb kaum vom Menschen bemerkt. Symptome für eine zu hohe CO-Konzentration im Raum sind Müdigkeit, Übelkeit, Kopfschmerzen, eine weiter ansteigende Konzentration führt zu Bewusstlosigkeit und Tod durch die Blockade des Sauerstofftransports im Blut. Ab 200 ppm kann es bei Einwirkung von 2–3 h zu Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Übelkeit führen, ab 400 ppm zu starken Kopfschmerzen nach 1–2 h, nach 3 h kann ein lebensbedrohlicher Zustand eintreten. Deshalb warnen CO-Warngeräte weit unterhalb dieser Konzentrations- und Zeitschwellen.
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