Hallo,
wieder mal nur eine halb brauchbare Anleitung und die typischen kleinen Fehlkonstruktionen.
Die kleinen Problemchens:
Dieses Teil wie beschrieben, als "Zweitdisplay" am PC zu nutzen ist ja wohl mehr als albern. Was soll ich damit darstellen, was nicht auf dem Bildschirm zu sehen sein kann? Gut, ist ja nur ein Vorschlag. Die mit gelieferten Beispielsketche erfordern, wenn man LED´s und Taster nutzen will, das die Jumper J1 bis J8 gebrückt werden müssen. Soweit, sogut. Jetzt funktionieren die Beispiele. Da aber wohl, wie ich annehme, die Mehrzahl der Nutzer dieses Display für Ein oder Ausgabe am Arduino nutzen will (so ist es ja auch konzipiert, denn wo kann man dieses sonst direkt aufstecken), gibt es jetzt ein neues Problem. Da ja unsinniger Weise die LED´s und Taster auch auf die einzelnen Arduino-Ports gelegt sind, kann man diese nun für eine andere Nutzung vergessen. Damit habe ich mir dann den Vorteil, alles über den I2C Bus zu steuern und damit Leitungen zu sparen, verbaut, da ja nun 10 zusätzliche Ports belegt sind. Wenn ich die entsprechenden Stecker auf dem Shield weglasse, nutzt mir das auch nichts, denn wie soll ich die entsprechenden Ports des Arduino-Bordes dann anderweitig verbinden und nutzen? Nun sind sie ja nicht mehr durchgeschaltet. Also wiedermal nur halbherzig zu Ende gedacht. Abgesehen davon können la LED 5 und 6 nur über das Arduino-Board genutzt werden, aber glücklicherweise sind diese sowieso unnütz. Denn als Displaybeleuchtung sind die Knallroten LED´s nicht zu gebrauchen, da zu einen der Kunststoffdeckel des Displays dieses nicht ermöglicht und für andere Nutzung diese so hell sind, da erkennt man eh kein Display mehr. Eine von beiden ist zwar per PWM einfach zu dimmen, aber wozu?
Fazit: Für viele Anwendungen als Ein- und Ausgabe tolles kompaktes Shield leider mit den genannten Einschränkungen, welche vermieden hätten werden können.
Eine passende Frontplatte wie für das I2C-4DLED wäre auch nicht schlecht.
Einen schönen Tag an alle