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Klingelsignalerkennung beim HM-Sen-DB-PVB

Beiträge zu diesem Thema: 11
Klingelsignalerkennung beim HM-Sen-DB-PVB
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16.06.2018, 21:36
Guten Tag zusammen,

ich habe den Bausatz aufgebaut und das Anlernen an der CCU hat auf Anhieb funktioniert (Bedientaste, RGB-LED, ... OK).
Aber ich bekomme das Gerät nicht dazu, irgendein Signal sauber zu erkennen, insbesondere auch nicht einen Taster.
Meine Türklingel liefert laut Multimeter ca. 12V Wechselspannung. Diese Signals wurde nie erkannt (unabh. von der Einstellung des Logiklevels).
Eine 9V-Blockbatterie als Signal führt sporadisch und nicht reproduzierbar gelegentlich zu einer Erkennung; dann aber zumeist nur einmal.
Wenn ich hingegen den Messpunkt M8 (nach T1) auf Massepotential bringe, löst der Sensor zuverlässig aus.
Also scheint der digitale Teil seinen Dienst zu tun.

Bei herausgenommenen Batterien konnte ich mit der Durchgangsprüffunktion meines Multimeters zumindest feststellen, dass auf dem Pfad zu M8 nirgendwo ein Masseschluss liegt. R5 lässt sich mit 1 Ohm messen und D2 hat Durchgang mit ca. 600mV Spannungsabfall. Wie ich mit T1 messtechnisch weiterkommen könnte, ist mir wegen C12 nicht klar. Und, ja, C12 ist in korrekter Richtung eingelötet.
Bei Durchgangsprüfung um T1 herum driften die Werte etwas, was ich auf (Ent-)ladung von C12 zurückführe.

Was kann ich sonst noch tun?

Ich hätte übrigens erwartet, dass unabhängig von der Funktion der Signalerkennung, beim Umschalten des Logiklevels durch S1 ein Signal erkannt werden würde, aber schätze, dies wird durch die Software unterdrückt, denn durch Hin- und Herschalten von S1 habe ich nie ein Auslösen erreicht.

Jede Hilfe ist Willkommen.
Aw: Klingelsignalerkennung beim HM-Sen-DB-PVB
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17.06.2018, 08:32
Hallo dr-neersen,

um den Fehler zu lokalisieren gehe einmal wie folgt vor:

Das gemeinsame Bezugpotential (Meßpunkt) ist die Klemme "F" = GND

*..Messe zwischen den Klemme "E" — "F" --> Spannung ca. 3.2 VDC
*..Messe zur Sicherheit einmal den Strom zwischen den Klemmen "E" - "F" um sicher zu gehen, dass dieser Stromkreis noch ok ist --> ca. 300yA
*..Schiebeschalter auf linke Position --> aktiv High
*..Verbinde nun die Klemme "E" einmal kurzzeitig (simuliere Tastendruck) direkt mit der Basis von T1 --> LED leuchtet kurz und Statusübertragung müßte erfolgen

Gruß elkotek

Viele Grüße..elkotek
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17.06.2018, 18:34
Hallo elkotek,

weder im Schaltplan, noch auf der Platine kann ich die Bezeichnungen "E" oder "F" finden.

Bei mir ist in der Schaltung und auf der Platine schlicht "KL1" über einer Klemmleiste mit drei Klemmen geschrieben. Von der Bestückungsseite gesehen wäre also die rechte Klemme "F" (weil GND)?

Laut Plan soll ein möglicher Taster zwischen den beiden anderen Klemmen angebracht werden; der mittlere Kontakt (also "E"?), der dann (über R7, R6, R5, D2 und R8) +UB mit der Basis verbinden würde. Übrigens fliessen, falls ich E und F richtig zugeordnet habe, tatsächlich 280µA, was ja mit 3,1V und 11KOhm auch hinkommen würde.

Wenn ich die eigentliche Eingangsklemme ("D"?) mit Masse verbinde, fliesst bei mir allerdings kein messbarer Strom.

Wenn ich "F" mit der Basis des Transistors verbinde, fliessen tatsächlich ca. 210µA, der Transistor schaltet durch und der Sensor meldet sich brav bei der CCU.

Aber schon auf der anderen Seite von R8 funktioniert das nicht mehr. Es fliessen dann nur noch 25µA ud T1 schaltet nicht.

In meiner Schaltunsbeschreibung steht aber nicht, dass die Widerstände für Tasterbetrieb anders zu dimensionieren wären.

Und die 12V Wechselspannung reichen wohl irgendwie auch nicht.

Gruß,
dr-neersen


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17.06.2018, 18:35
Hallo elkotek,

ach ja, "D" mit Masse wäre ja auch Quatsch.

Gruß,
dr-neersen
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17.06.2018, 18:39
Hallo elkotek,

wenn ich die 9V Blockbatterie mit Minuspol nach "E" und mit Pluspol an "D" hänge, reicht der Strom der dann insgesamt wohl 12V aus, um den Sensor zuverlässig auzulösen.

Ist vielleicht nur R8 zu groß gewählt?

Gruß,
Michael
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17.06.2018, 19:10
Hallo dr-neersen,

es ist richtig, in der Bedienungsanleitung steht nur Klemme Kl1…leider werden hier die einzelnen Klemmen nicht bezeichnet.

Sehe Dir einmal die Bedienungsanleitung Seite 10/Pkt. 6 an. Dort werden die einzelnen Klemmen mit D – E – F bezeichnet. Damit keine Verwechslungen auftretenm, wähle ich auch diese Bezeichnungen.

Wie gesagt..zum Testen direkt mit "E" auf die Basis vom Transistor T1 gehen..dazu ist kein R8 notwendig, da ja direkt die Basis angesteuert wird. Wenn dies funktioniert, aber die normale Ansteuerung über "D" R5 -D2 - R8 nicht, dann ist bereits der Eingangskreis defekt.

Einfach noch einmal probieren.

Gruß elkotek
Viele Grüße..elkotek
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17.06.2018, 19:52
Hallo elkotek,

danke für die Geduld.

"E" direkt an Basis von T1 -> funktioniert.
"E" auf die andere Seite von R8 -> funktioniert NICHT (es fliessen 25µA).

"E" an "D" -> funktioniert nicht.

Gruß,
dr-neersen
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17.06.2018, 19:58
..alles klar. Damit ist der Eingangskreis bereits defekt.
Hattest Du den Klingelsignalsensor bereits im Einsatz? Nachdem nahezu keine EMV-Schutzmaßnahmen integriert sind, kann durchaus jeder Störimpuls zu einem Defekt führen.
Ist leider so.

Gruß elkotek
Viele Grüße..elkotek
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17.06.2018, 20:49
Hallo elkotek,

da sich der Sensor sauber mit der CCU anlernen ließ, habe ich versucht, ihn in Betrieb zu nehmen.

Zuerst mit Taster D-E, dann an dem eigentlichen Klingelsignal.
Hat beides nie funktioniert, aber mit der 9V-Blockbatterie zwischen F-E hat es gelegentlich funktioniert.

"Eingangskreis defekt" heißt in diesem Fall wohl T1? D2 hat meiner Messung nach noch Durchgang.

Gruß,
Michael
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18.06.2018, 09:36
Hallo dr-neersen,

wenn ein direktes Ankoppeln an die Basis von T1 funktioniert hatte, liegt wie gesagt der "Defekt" im Eingangskreis.

Das einfachste wäre, eine kleine Vorschaltplatine zu realisieren. Diese hätte den Vorteil, dass man damit auch gleichzeitig die notwendigen EMV-Schutzmaßnahmen realisieren kann.

*..Komponenten incl. R8 entfernen
*..Vorschaltplatine direkt beim Klingelsignalsignalsensor (Backe an Backe) montieren
*..Ausgang der Vorschaltplatine direkt mit einem Schaltdraht mit der Basis T1 verbinden
*..Schiebeschalter auf linke Seite

Einen möglichen Schaltungsvorschlag für die direkte Anschaltung an die Basis von T1 zeigt ---> klick..
Die Außerdem würde ich Dir für die Installation der Zuleitung zur Klingel/Klingel-Taster ein Kabel 2x2x0,6 J-Y(St)Y empfehlen.

Gruß elkotek
Viele Grüße..elkotek
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20.06.2018, 00:14
Hallo elkotek,

nochmal Danke für Deine Geduld; es scheint, das Problem ist gelöst.
Wie Du schriebst, lag das Problem tatsächlich im Eingangskreis.
Da ich die D2, R5 und R8 bereits ausgemessen hatte, und auch C10 und C11 "hochohmig" waren, blieb eigentlich nur die Kombination R9/C12. Durch den Kondensator war die Bestimmung des Wertes von R9 schwierig, lag aber verdächtig niedrig; bei etwa 10KOhm statt 100KOhm. Daher habe ich mir unter der Lupe noch einmal die Lötstellen angesehen. Zwischen den Anschlüssen von C12 war eine merkliche Menge Flussmittel zu sehen.
Ich habe dieses mit Isopropanol und einer alten Zahnbürste entfernt. Siehe da, mein Multimeter zeigte danach R9 tatsächlich mit 100KOhm an. Ich weiss, dass das wegen C12 mit Vorsicht zu geniessen ist. Aber tatsächlich schaltet T1 nun durch, sobald ich E und D verbinde.
Da die Familie schläft, kann ich die Haustürklingel erst morgen wieder testen, bin aber guter Dinge, dass das das Problem war.

Viele Grüße,
dr-neersen