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Bewegungsmelder

HM-Sen-MDIR-O Bewegungsmelder. Schlechte Reichweite. Alternative?

Beiträge zu diesem Thema: 4
HM-Sen-MDIR-O Bewegungsmelder. Schlechte Reichweite. Alternative?
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11.07.2016, 08:01
Hallo,

ich benutze bei unserem Haus zwei von den HM-Sen-MDIR-O Außenbewegungsmeldern um jeweils vorne und hinten die Downlights im Dachüberstand zu schalten. Das Haus ist gerade einmal 10 Meter lang und egal wo ich das Ding installiere: Der Erfassungsbereich ist einfach ein Witz. Die Mitte des Hauses macht ja keinen Sinn, weil laut Zeichnung ja keine 180° Erfassung möglich sind. Daher hängen sie bei mir bei ungefähr 8 Metern (vom einen Ende der Terrasse gesehen) und sind so gedreht, dass der Bereich bei dem die Erfassung bis zu 9 Metern funktionieren soll in Richtung Hausecke zeigt. (Siehe Skizze). Wenn ich am Ende der Terrasse an besagter Hausecke stehe, werde ich nicht erkannt. Auf der Rückseite des Melders sowieso nicht. Wenn ich durch das Haus auf die Terrasse gehe muss ich auch mindestens 2 Meter gehen bevor der Melder reagiert. Ich habe ihn auch schon getauscht so dass ich davon ausgehe, dass das der Serienzustand ist.

Nun die Frage: Was kann ich hier tun. Gibt es denn hier nichts besseres? Wirklich jeder Melder in der Nachbarschaft (die von der einfachsten Sorte) funktioniert besser als die teuren von Homematic. Ich kann ja schlecht an jeder Hausseite 2 Melder installieren ...

Ich bin für jede Hilfe dankbar,

tm

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11.07.2016, 08:40
Hallo typomaniac,

unabhängig vom physikalischen Detetektionsprinzip, ist zu beachten:

1. Der Montagort muss so gewählt werden, dass die zu detektierende Person quer zu den Wirkzonen erfasst wird. Eine frontales und/oder ein gerades weggehen auf den PIR-Bewegungsmelder wird nur bedingt erfasst.

2. Sieht man sich die Wirkzonen an, dann erhält man bei einer Querbewegung eine kurze Entfernung zwischen der heißen und kalten Zone, bei einem frontalen zugehen benötigt man einen größeren Weg zum Durchschreiten zweier Wirkzonen, läuft man genau zwischen die Wirkzonen spricht ein PIR-Bewegungsmelder nicht an. Dies erweckt den Eindruck.."Bewegungsmelder zu unempfindlich.."

3.Die Empfindlichkeit Anzahl der Impulse/Sekunde sollte großzügig gewählt werden. z.B. 1/5sec oder Fehlalarmsicherer mit 2/5sec.

Gruß
Viele Grüße..elkotek
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11.07.2016, 09:11
Vielen Dank für Ihre Antwort! Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann müsste ja der Melder so installiert werden dass er in Richtung Garten zeigt (er war nicht eingezeichnet aber er schließt an die Terrasse an). Ich habe noch einmal die Skizze beigefügt. In diesem Fall würde ich ja wenn ich von oben oder unten ankomme quer zu den Wirkzonen laufen. Das bedeutet aber auch laut Sizze des Erfassungswinkels dass ich nur erfasst werde wenn ich von der linken äußeren oder rechten äußeren Ecke komme. Die Hausecken sind im totel Winkel. Das könnte ich ja nur vermeiden wenn ich 2 Melder installiere und diese vom Garten auf das Haus blicken lasse. Ist das ernsthaft so gemeint?

Wenn ich auf mein nachbarschaftliches Beispiel blicke dann funktioniert das Problemlos egal ob ich aus der Ecke vorbeigehe oder von vorne.

Die Einstellung mit den Impulsen / Sekunde kann ich nicht finden. Ich füge diejenigen ein, die ich sehen kann.

danke für Ihre Hilfe,

tm



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11.07.2016, 09:25
Hallo typomaniac,

ich kenne zwar nicht die örtlichen Gegebenheiten, aber die Wirkungsweise des PIR-Bewegungsmelders mit Fresenllinse ist so, auch bei Ihren Nachbarn. Vermutlich hat dieser einen PIR mit einer Vielzahl von Wirkzonen.

Zum Wirkprinzip: Erfaßt wird immer nur eine Temperaturänderung zwischen Mensch und dem aktuellen Hintergrund, wobei immer nur dynamische Vorgänge erfaßt und ausgewertet werden können--ähnlich einem Kondensator. Die Fresnellinse erzeugt eine Vielzahl von keilförmigen "Strahlen". Jeweils ..nur an deren Grenzen kann die Auswertung erfolgen..also beim Hineingehen in diesen Strahl ( z.B. + Impuls) und beim Wiederhinausgehen (- Impuls). Erfolgt beim Laufen keine Aktivierung dieser "Strahlengrenzen" so spricht der PIR-Melder auch nicht an. Sehen Sie sich einmal die Skizze der Wirkzonen an. Bei einer Querbewegung ist nur ein kurzer Weg zurückzulegen..bei einem zentralen zu-/weggehen vom PIR-Melder muss schon ein weiterer Weg zurückgelegt werden, damit ein Durchschreiten einer Grenze (heiße-kalte Zone) stattfindet.

Diese geometrischen Gegebenheiten sind bedingt durch die Anzahl und die Lage der "Wirkzonen--> Strahlenkeulen".

Es gibt PIR-Melder mit vielen "Strahlenkeulen" und mit weniger Strahlenkeulen. Will man vorzugsweise ein frontales Zugehen erfassen, empfiehlt sich die Verwendung von Radar- und/oder Ultraschall-Bewegungsmelder nach dem Dopplerprinzip.

Gruß
Viele Grüße..elkotek