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Haus und Garten

Gartenhauselektronik

Beiträge zu diesem Thema: 4
Gartenhauselektronik
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16.04.2020, 20:44
Hi, ich hab folgendes Projekt vor:
Ein kleines Gartenhäuschen soll gebaut werden - etwa 1,8m x 1,5m mit Giebeldach. Daraus ergibt sich eine Dachfläche von ungefähr 1,4m² auf der einen und das gleiche auf der anderen Seite.
Da das Häuschen nicht am Haus steht, ich aber auch keinen Kabelkanal ziehen will, soll die Lichtversorgung autonom per Solarzellen erfolgen. Ich stelle mir das so vor, dass ich einen Accu einbaue, der ausreicht, das Häuschen übers Wochenende in den dunklen Stunden durchgehend so zu beleuchten, dass man genug sehen kann. Ich hab das schon mit diversen Lampen abgeglichen und weiß, dass ich mit etwa 20 Watt insgesamt auskomme (bei 12V - LED).
Die müssen also von Fr abend 2000 bis Sa früh 0530, Sa abend 2000 bis So früh 0530, So abend 2000 bis Mo früh 0530 durchgehend leuchten können - das sind insgesamt 25,5 Stunden - sagen wir der Einfachheit mal 26h.
Bei 20 Watt ergeben 25h = 500Wh, also eine halbe kWh.
Eine übliche Autobatterie mit um die 50 Ah bringt 600kWh - das wären dann 1200 Wochenenden - sehe ich das richtig? Bei 52 Wochen pro Jahr macht das 23 Jahre.

Hmmm ist an der Berechnung irgendetwas falsch?

Ich hatte mir überlegt, das ganze mit Solarzellen zu realisieren - aber es dürfte Effizienter sein, eine kleinere Batterie (vielleicht eine für Motorräder?) zu nehmen und die einmal im Jahr im Keller aufzuladen.

Hat jemand einen Fehler in meiner Überlegung gefunden?

Falls nicht, hätte ich gern eine Empfehlung für einen passenden Accu, dem es nichts ausmacht, wenn er auch im Winter draußen ist und manchmal Energie liefern soll.

gibt es Energiesparende Heizbehälter, die gut isoliert sind und es schaffen, das Innere auf einem Temperaturlevel zu halten, das den Accu nicht nachhaltig schädigt, wenn das Thermometer draußen doch mal unter -20° fällt?

Ok, schon mal vielen Dank an alle, die das lesen und sich dazu Gedanken machen.



A.S.
Aw: Gartenhauselektronik
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10.06.2020, 10:45
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Aw: Gartenhauselektronik
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10.06.2020, 10:48
Hallo,

eine Autobatterie mit 50 Ah hat bei 12 V 600 Wh ( 50 Ah * 12 V ), nicht 600 KWh. Du darfst als Rechengrundlage nicht den Kaltstartstrom der Batterie nehmen. Diese z. B. 500 A stehen nur sehr kurz zur Verfügung. Da Nass-Bleibatterien jedoch max. 50% entladen werden sollen, damit diese keinen Schaden nehmen, hast Du noch ca. 300 Wh.

20 W um das kleine Haus zu beleuchten ? Damit hast Du das Haus und die Umgebung taghell
Aw: Gartenhauselektronik
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11.06.2020, 15:03
Ich nehme zwar an, daß Du nicht den Kaltstartstrom genommen hast sondern schlicht irgendwo den Faktor 1000 (also 1 "k" irgendwo untergebracht hast, denn Deine 600kWh und die Realität von (Danke an den Vorredner) von 0,6kWh würde das nahelegen. (Der Kaltstartstrom liegt bei meist eher 440-540A bei diesen Autobatterien)

Das Hauptproblem werden weniger die -20° sein. Die schränken zwar die Leistungsfähigkeit ein (also reduzieren den Kaltstartstrom - nur interessant als Autobatterie) - das Problem ist, daß normale Autobatterien nicht für das langsame Laden/Entladen gebaut sind. D.h. die Lebensdauer ist generell verkürzt.
Ich habe selber mal ein Experiment gemacht und mir so eine 44Ah Batterie gegönnt, und die täglich geladen und nachts wieder entladen - jweils nur bis zu 11,5V als "max. Entladung"... sie hat so 200-300 Ladezyklen ausgehalten, jetzt ist sie nur mehr Bleischrott.

Wenn es bei Dir nur 2 Tage in der Woche sind dann hast du immerhin mit 2 Jahren Lebenszeit - evtl auch 3 Jahren zu rechnen.... Die max. Entladung von den bereits erwähnten 50% nicht überschritten und ebenfalls ein sauberes Laden - und zwar temperaturgeführt - das wird ein Problem meist. Bei 30° will der Akku nur mehr bis max 13,5V geladen werden, Bei 0° hingegen sollten es schon bis 14,5V sein. Der Bleiakku hat eine sehr temperaturabhängige Ladekennlinie und all diese Unmengen an LAdegeräten die es gibt taugen NUR für Zimmertemepratur.
ELV hat einen einzigen brauchbaren Lader im Programm, der optional einen Temperatursensor haben kann. (rate, welcher mein Lieblingslader hier ist ;-) )



OPTIMAL wäre für Deine Zwecke ein LiFePo Akku - aber der kostet leider ..... mit 50Ah und 12V bist mit ca 200

und ja: 20W ist viel - das sind ca 3 stk. klassische 60W Birnen - aber da Du das ja schon abgeglichen hast, wirst Du das für nötig halten...



Ideal für Dich wäre ein LeFePo Akku, aber 50Ah mit 12V (4 Zellen) da bist mit so ca 200€ dabei...
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.