Erfahrungsbericht und Anregungen für die Entwickler
30.10.2011, 11:52
Hier ein kurzer Bericht zu meinen Erfahrungen mit dem MAX! Sytem. Konfiguration : 1 Cube, 4 Thermostaten. Hängt an meiner Fritz!Box 7270. Stromversorgung über den USB - Port an der Fritz!Box.
Das Anlernen hat bei drei Thermostaten problemlos funktioniert. Nr. 4 ist wohl defekt, er widersetzt sich allen Versuchen, mit dem Cube Kontakt aufzunehmen.
Die Steuerung mit dem Java-Applet funktioniert auf meinem MAC problemlos, die Oberfläche ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Manchmal muss man per try-and-error herausfinden, was die Entwickler gemeint haben.
Zur Steuerung über das Portal:
Damit das funktioniert, müssen einige Bedingungen erfüllt sein:
Der Cube benutzt ausser dem Port 80 (http) weitere, undokumentierte Ports, vermutlich, um dem Portal die aktuelle IP-Nummer des Netzes mitzuteilen. Da ich hierzu keine Dokumentation gefunden habe, habe ich nach einigen vergeblichen Versuchen den Cube in die DMZ gesetzt, d.h. alle Portzugriffe von aussen erlaubt. Bei der Fritz!Box ist das die Option “Exposed Host”, die man setzten muss.
Da der Cube Port 80 (http) zur Kommunikation mit dem Portal benutzt, darf im lokalen Netz kein weiterer HTTP - Server auf Port 80 betrieben werden !
Die lokale Java- Software zur Steuerung des Cubes darf nicht laufen, wenn über das Portal kommuniziert werden soll.
Zu den im Forum angesprochenen Problemen:
Mein Eindruck ist, dass viele Probleme aufgrund implizit gesperrter Ports entstehen. Die Idee, durch das Portal ohne komplizierte Konfiguration (DYNDNS usw.) auszukommen, ist zwar prinzipiell gut, hat aber zwei Nachteile:
falls es Probleme gibt, ist man ohne weitergehende Kenntnisse der Routerkonfiguration ziemlich hilflos. Wer diese Probleme lösen kann, ist auch in der Lage, DYNDNS zu konfigurieren.
die Zwischenschaltung des Portals macht das System komplizierter und damit anfälliger für Störungen. Bei der Steuerung über das Portal erhält man zuweilen die Meldung, dass der Cube längere Zeit nicht geantwortet hat. Nach einiger Zeit geht es dann wieder. Vermutlich ist der Handshake zwischen Cube und Portal nicht ganz sattelfest programmiert.
Die Steuerung über das iPhone funktioniert bei mir mit Bordmitteln (Safari) einwandfrei.
Mein Wunsch an die Entwickler: legen Sie die Schnittstelle offen, vielleicht gibt es jemanden, der Software für das System entwickeln möchte. Der Verkauf der Hardware steht und fällt mit der Qualität der Software. Insbesondere wäre es wünschenswert, optional für Benutzer mit DYNDNS einen direkten Zugriff auf den Cube (ohne Portal) zu implementieren, z.B. als iPhone app.
Fazit: Empfehlenswertes System mit hoher Funktionalität zum kleinen Preis, falls man sich zutraut, die Routerkonfiguration hinzubekommen.
Das Anlernen hat bei drei Thermostaten problemlos funktioniert. Nr. 4 ist wohl defekt, er widersetzt sich allen Versuchen, mit dem Cube Kontakt aufzunehmen.
Die Steuerung mit dem Java-Applet funktioniert auf meinem MAC problemlos, die Oberfläche ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Manchmal muss man per try-and-error herausfinden, was die Entwickler gemeint haben.
Zur Steuerung über das Portal:
Damit das funktioniert, müssen einige Bedingungen erfüllt sein:
Der Cube benutzt ausser dem Port 80 (http) weitere, undokumentierte Ports, vermutlich, um dem Portal die aktuelle IP-Nummer des Netzes mitzuteilen. Da ich hierzu keine Dokumentation gefunden habe, habe ich nach einigen vergeblichen Versuchen den Cube in die DMZ gesetzt, d.h. alle Portzugriffe von aussen erlaubt. Bei der Fritz!Box ist das die Option “Exposed Host”, die man setzten muss.
Da der Cube Port 80 (http) zur Kommunikation mit dem Portal benutzt, darf im lokalen Netz kein weiterer HTTP - Server auf Port 80 betrieben werden !
Die lokale Java- Software zur Steuerung des Cubes darf nicht laufen, wenn über das Portal kommuniziert werden soll.
Zu den im Forum angesprochenen Problemen:
Mein Eindruck ist, dass viele Probleme aufgrund implizit gesperrter Ports entstehen. Die Idee, durch das Portal ohne komplizierte Konfiguration (DYNDNS usw.) auszukommen, ist zwar prinzipiell gut, hat aber zwei Nachteile:
falls es Probleme gibt, ist man ohne weitergehende Kenntnisse der Routerkonfiguration ziemlich hilflos. Wer diese Probleme lösen kann, ist auch in der Lage, DYNDNS zu konfigurieren.
die Zwischenschaltung des Portals macht das System komplizierter und damit anfälliger für Störungen. Bei der Steuerung über das Portal erhält man zuweilen die Meldung, dass der Cube längere Zeit nicht geantwortet hat. Nach einiger Zeit geht es dann wieder. Vermutlich ist der Handshake zwischen Cube und Portal nicht ganz sattelfest programmiert.
Die Steuerung über das iPhone funktioniert bei mir mit Bordmitteln (Safari) einwandfrei.
Mein Wunsch an die Entwickler: legen Sie die Schnittstelle offen, vielleicht gibt es jemanden, der Software für das System entwickeln möchte. Der Verkauf der Hardware steht und fällt mit der Qualität der Software. Insbesondere wäre es wünschenswert, optional für Benutzer mit DYNDNS einen direkten Zugriff auf den Cube (ohne Portal) zu implementieren, z.B. als iPhone app.
Fazit: Empfehlenswertes System mit hoher Funktionalität zum kleinen Preis, falls man sich zutraut, die Routerkonfiguration hinzubekommen.