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Eine echte Heizungsregelung fehlt

Beiträge zu diesem Thema: 4
Eine echte Heizungsregelung fehlt
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31.07.2011, 12:34
Wie wäre es, wenn Sie in Ihrem Programm auch einmal eine echte Heizungsregelung anbieten könnten.
Komplett mit Aussenfühler, Raumfernbedienung, Boilersensor mit Ansteuerung der Boilerladepumpe/Zirkulationspumpe, einer Mehrkanalschaltuhr vereinigt in einem kompletten Kesselschaltfeld. Damit meine ich eine Alternative zu den vorhandenen Kesselreglern. In etwa in der Art wie das Seltron Kesselschaltfeld HK10 mit Regler Promatic D20.

Immer wieder habe ich Kunden die nach sowas fragen.

Ein Thermostat ist ja nicht unbedingt das, was man sich unter einem guten Heizungsregler vorstellt.






~dark-cars~
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18.09.2011, 20:29
Ich finde es auf jeden Fall diskussionswürdig, dass ein Heizungsfachmann sich von ELV eine echte Heizungsregelung wünscht. Nicht, dass ich das ELV nicht zutrauen würde, die "Jungs" überraschen immer wieder mit ihren innovativen Ideen. In Anbetracht der bekannten Tatsache, dass alle nahmhaften Heizgerätehersteller seit Jahren für ihre Produkte Heizregler entwickeln, wäre es einfach nur schade, wenn man ELV-Entwicklungskapazität auch noch dafür binden würde und das für wieviel Kunden? Das muß sich doch auch für ELV rechnen.
Mich würde mal interessieren, was ein kommerzieller Heizungsregler nicht kann, was ein echter ELV-Heizungsregler können soll. Die genannten Forderungen an so einen Regler enthalten nichts Neues, was also sollte die Alternative zu den vorhandenen Reglern auszeichnen, - nur der Preis?
Ich habe in meiner Heizungsanlage den Buderus-Regler "Logamatic" und der kann schon so ziemlich alles, obwohl der über 10 Jahre alt ist. Die haben aber während dieser Zeit nicht geschlafen, obwohl ich den derzeitigen Stand nicht kenne, habe ich aber als Techniker so viel Phantasie, um mir das vorstellen zu können. So mußte ich noch die Heizkennlinie durch einen längeren iterativen Annäherungsprozess an die individuellen Dämmeigenschaften des Gebäudes optimieren. Das funktioniert inzwischen so gut, dass ich nicht mehr die Raumheizkörper-Regler verändern muß, lediglich bei starken Wetterumschwung (Wärmespeichereffekt der Außenwände!) erfolgt eine manuelle Feinkorrektur, die man mit dem ELV-Heizkörperregler auch noch vermeiden könnte. Ich gehe davon aus, dass die genannte Optimierung der Heizkennlinie bei der neueren Generation Heizgeräte-Reglern selbstoptimierend, also automatisch aus den übertragenen Schwankungen der Innentemperatur eines Referenzraumes erfolgt. Wenn nicht, dann werden wohl noch so einige Heizanlagen ineffizient arbeiten, weil sie von "Fachleuten" nur erstmalig, d.h. einmalig eingestellt und nicht beobachtet und korrigiert werden, wie sich das für Energieeffizienz gehören würde.
Mit dieser meiner vielleicht etwas antiquierten Erfahrung werden jedoch die ELV-Heizkörperregler keinesfalls unnötig, denn sie werden überall dort energiesparend benötigt, wo größere Wohneinheiten von einer Wärmequelle gespeist werden und somit eine individuelle Steuerung anders nicht möglich ist, z.B. bei Fernheizung, Mehrfamilienhaus mit einem Heizkessel und wer auch die letzte genannte manuelle Feinkorrektur umgehen möchte.
Aw: Eine echte Heizungsregelung fehlt
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29.09.2011, 09:46
Hallo dark-cars,
hallo Cuore08

Aufgrund der Tatsache, dass sich die Heizungen hinsichtlich der Steuermöglichkeiten in der Praxis teilweise sehr stark unterscheiden ist eine entsprechende Heizungsregelung derzeit nicht in Planung. Eine solche Regelung würde sicherlich eine Anpassung an viele verschiedene Heizungssysteme erfordern. Daher empfehlen wir sowohl Anwendern als auch Heizungsfachleuten die Verwendung von elektronischen Reglern, welche anstelle des Thermostatventilkopfes direkt am Heizungsventil aufgeschraubt werden. Moderne Heizungsanlagen erkennen wenn alle Ventile geschlossen sind und schalten daraufhin die Heizfunktion ab.
Mit freundlichen Grüßen euer Team der technischen Kundenbetreuung
Aw: Eine echte Heizungsregelung fehlt
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15.10.2011, 11:41
Es trifft durchaus zu, dass der Brenner abschaltet, wenn kein Wärmeverbrauch stattfindet, d.h. alle Heizkörperregler geschlossen sind, weil das heizungsinterne Steuergerät die Differenztemperatur zwischen Vorlauf und Rücklauf zur Brennersteuerung auswertet. Erfolgt bis auf die Leitungsverluste keine Wärmeabgabe, so ist die genannte Temperaturdifferenz gering und steigt beim Öffnen der Heizkörperventile, bis die Einschaltschwelle für den Brenner erreicht ist. Die Konstellation "Alle Ventile geschlossen" dürfte aber unter folgenden Voraussetzungen keine in der Praxis vorkommende Eistellung sein:
1.Es handelt sich um eine Heizanlage für ein Einfamilienhaus
oder eine Etagenheizung.
2.Die Heizanlage besitzt einen Außentemperaturfühler (ist
Standard!)
3.In einem Referenzraum (zumeist Wohnzimmer) befindet sich ein
abgesetzter Heizungsregler mit Innentemperatursensor, der per
2-Drahtleitung oder Funkverbindung mit dem internen
Heizungscomputer kommuniziert. Das war schon vor 10 Jahren
Stand der Technik (zumindest in meiner Buderus-Anlage).
Wenn unter diesen genannten Bedingungen an den Heizkörperventilen manuell oder elektronisch gestellt werden muß, ist das ein sicheres Zeichen, dass die Heizungsanlage nicht optimal eingestellt wurde. Bei optimalem Abgleich realisieren die Heizkörperventile lediglich die Temperaturunterschiede in den einzelnen Räumen, z.B. Schlafraum 18°C,Wohnraum 22°C. Alles andere (Hand-Automatik- Betrieb,Wochenprogramm,Nachtabsenkung,Urlaubsprogramm,Party- Schaltung(länger heizen),Sommer-Winter-Umschaltung usw.)kann zentral von der abgesetzten Heizungssteuerung geschalten bzw. programmiert werden. Wer allerdings seine einzelnen Raumtemperaturen von Mallorca aus steuern will, der muß sich eine Max!-Anlage anschaffen bzw. für den meine oben genannten Bedingungen nicht zutreffen.